Standpunkte

Als Jesus das Volk sah, jammerte es ihn; denn sie waren geängstet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben. Matthäus 9,36

Danke an alle im Freundeskreis, die mir ihren Standpunkt erklärt haben. Solch ein Austausch hat mir doch sehr gefehlt. Danke für die Bücher und Broschüren und all die guten Wünsche, die damit einhergingen.

Kennerin von Naturheilmitteln

Ich bin nicht geimpft und werde mich auf keinen Fall impfen lassen. Ich rate allen, sich zu informieren. Es gibt ernstzunehmende Stellungnahmen und Studien, die nicht der Politik nachplappern. Die Videos von überlasteten Intensivstationen zu Beginn der Pandemie waren gefälscht. Es gibt keine Statistik, die eine Mehrzahl von Ungeimpften in Krankenhäusern belegt. Dass zuwenig Intensivbetten vorhanden sind, ist gelogen. Wir sollen manipuliert werden, damit wir uns impfen lassen. Einen Impfstoff, der ins Erbgut eingreift, gab es bisher noch nicht. Die Nebenwirkungen sind nicht absehbar. Ich rate allen, sich gut zu informieren. Sollte jemand unter Nebenwirkungen leiden, besteht die Möglichkeit, den Impfstoff auszuleiten.

Ein Gesundheitsbewusster

Ich habe mich vor meiner Impfung beraten lassen, welcher Impfstoff am besten verträglich ist und gut wirkt. Gesunde Ernährung und Bewegung stärken das Immunsystem. Dazu nehme ich Mineralstoffe und Vitamine. Besonders wichtig ist das Vitamin D. Ich informiere mich regelmäßig. Ich höre Vorträge und lese Artikel aus dem medizinischen Bereich.

Mitglied einer christlichen Gemeinschaft

Ich lasse mich nicht impfen. Mein Leben und meine Gesundheit liegen ganz in Gottes Hand. Er beschützt mich und weiß, was gut für mich ist.

… und ich

Ich hatte Gott um Impfstoff gebeten und danke Ihm dafür. Doch zugegeben, ich bin etwas enttäuscht. Dieses Impfen hat nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. Die Leute werden trotzdem krank. Zum Glück aber selten lebensbedrohlich. Geimpft zu sein hat mir einen großen Teil meiner Angst genommen. Natürlich unterstütze ich mein Immunsystem so gut ich kann. Dennoch weiß ich: Mein Leben und meine Gesundheit liegen in Gottes Hand.

Plötzlich und unerwartet

Mein Leben werde wert geachtet in den Augen des HERRN und er errette mich aus aller Not! 1. Samuel 26,24

Wir waren unterwegs zum Bestattungsinstitut. Ich saß auf dem Rücksitz.

„Du hast schon wieder Arno zu mir gesagt!“ protestierte es von vorn.

Peinlich. Ich legte meine Hand auf die Schulter meines Bruders und sagte bedauernd: „Bitte entschuldige. Ich weiß auch nicht, warum mir das dauernd passiert. Mein Kopf ist voll mit Arno.“

Arno war tot. Plötzlich und unerwartet. Unser Lieben und Tun hatten ihn nicht halten können.

Vorhin am Esszimmertisch hatten wir über seine Bestattung gesprochen.

„Was haltet ihr von: Jesus sprach zu allen: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich. Johannes 14,1 als Text für die Todesanzeige? Ich dachte, das könnte passen“, hatte ich vorgeschlagen.

„Das ist ein guter Spruch!“, stimmte man mir zu, „aber hätte Jesus das mal vorher zu Arno gesagt!“

„Hat er doch. Ich hatte es ihm auf seine Geburtstagskarte geschrieben: Fürchte dich nicht!“

Ich erinnerte mich genau. Damals hielt Arno die Geburtstagskarte in der Hand und las den Vers laut vor. Dann hatte er mich sekundenlang angeschaut und noch einmal leise vor sich hin gesprochen: „Fürchte dich nicht!“

Bald würden wir Arno zu Grabe tragen müssen. Ich hatte mir vorgenommen, auf diesem schweren Weg Gott beim Wort zu nehmen:

Der HERR aber, der selber vor euch hergeht, der wird mit dir sein und wird die Hand nicht abtun und dich nicht verlassen. Fürchte dich nicht und erschrick nicht! 5.Mose31,8